Info: Atelier Zitron: Qualität der Maulbeerseide

Informationen über die von Atelier Zitron verwendete Seide

A6
A5 Traumseide
A4 Seide besteht im wesentlichen aus Proteinen, die ihr Weichheit und Glanz verleihen.
Seide kühlt im Sommer und wärmt im Winter.
Sie ist in der Lage bis zu 30% ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufzunehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Daraus resultiert der angenehme, hohe Tragekomfort.
Seide hat zudem die Eigenschaft, Hautfeuchtigkeit in großer Menge zu absorbieren und unmittelbar wieder nach außen an die Luft abzugeben. Der organische Aufbau der Seide kommt dem der menschlichen Haut am nächsten. Seide läßt die Haut atmen und wirkt stimulierend.Wir wollen uns an dieser Stelle nicht mit Tussah (auch Wildseide genannt) oder Bourette- und Schappeseide befassen (so nennt man die zu Kurzfasern verarbeiteten, nicht haspelbaren Kokons). Gereinigt, abgekocht und durch Kämmen sortiert, werden die längeren zu Schappe-, die kürzeren zu Bouretteseide versponnen.Wir befassen uns mit der Maulbeerhaspelseide – und von welcher Güteklasse reden wir eigentlich?
Sehen Sie hierzu links die optische Seidenleiter (E0 -> A6). Der Fachmann unterscheidet sage und schreibe 35 Qualitätsstufen – da tun sich Welten auf.Die Traumseide von Atelier Zitron steht dort, wohin sie auch gehört, nämlich nach ganz oben. A5 ist die Seide, das Beste vom Besten. Es gibt mit A6 noch eine Stufe darüber, aber von dieser Typisierung fallen lediglich „Apothekermengen“ an, die traditionell in Japan für die schmalen Rückenteile der Luxuskimonos verwebt werden. A5-Kokon bedeutet, dass der abgehaspelte Faden je Kokon über 1.000 m lang sein muß. Übrigens, auch der Seidenanteil in der Filisilk und Seidenstrasse entspricht dieser Güteklasse. Der Maulbeerspinner, der Atelier Zitron den hochwertigen Faden liefert, heißt Celler Weißspinner. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es in Celle neben der berühmten Spinnhütte ein Forschungsinstitut für Kleintierzucht. Dessen Leiter der Zoologe Dr. Gleichauf, hat eben diesen Weißspinner erfolgreich gezüchtet. Was viele Menschen gar nicht wissen, ist die Tatsache, dass wir in Deutschland eine erstaunlich lange Seidenzucht- und Verarbeitungstradition haben. In der Pfalz seit 1695, in Bayern einige Jahre später und in Preußen ließ Friederich II um etwa 1770 rund 20.000 Maulbeerbäume in dem vom Siebenjährigen Krieg gebeutelten Land anpflanzen.
A3
A2
A1
A0
B6
B5
B4
B3
B2
B1
B0
C6
C5
C4
C3
C2
C1
C0
D6
D5
D4
D3
D2
D1
D0
E6
E5
E4
E3
E2
E1
E0

 

Quelle: Atelier Zitron